Ausgleichsestrich

Im Fußbodenbau gibt es häufig die Problematik, dass viele Rohrleitungen (Wasser-, Elektro- oder Lüftungsleitungen) auf dem Rohboden/der Betondecke verlegt werden. Diese Rohrleitungen sind häufig unterschiedlich dick oder kreuzen sich sogar. Häufig ist dann eine Verlegung von Ausgleichs-/Wärmedämmungen nicht mehr vernünftig möglich.

Ein anderes Problem für den Estrichleger sind häufig unebene und raue Betondecken. Nach der Estrich-DIN soll der Estrichleger einen gleichmäßig dicken Estrich verlegen. Das kann er aber nur, wenn vorher diese Unebenheiten ausgeglichen werden.

Beide Problemsituationen sind sehr häufig auf Baustellen anzutreffen. Die Lösung für beide Fälle sind Ausgleichsestriche. Sie werden auf der Rohdecke verlegt und mit der Estrichpumpe eingebracht. Mit dem Ausgleichsestrich können Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden. Durch den Ausgleichsestrich stellt der Estrichleger einen ebenen und festen Untergrund für den weiteren Aufbau, z.B. Dämmungen, her.

Der Ausgleichsestrich bindet zudem die Rohrleitungen auf der Rohdecke ein, so dass die Rohrleitungen im Ausgleichsestrich „verschwinden“. Nach der Trocknung vom Ausgleichsestrich kann darauf dann der weitere Fußbodenaufbau deutlich schneller und DIN-konform erfolgen. Ausgleichsestriche entsprechend dem aktuellen Stand der Technik, siehe BEB-Merkblatt 4.6 und DIN 18560-2.

Ausgleichestriche bestehen häufig aus einer Styropor- und Zement-Mischung und sind daher auch wärmedämmend. Sie sind feuchtigkeitsbeständig und können in vielen Einsatzzwecken verwendet werden, z.B. auch bei Poolhinterfüllungen.

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